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Wie werden Bananen geerntet?

Wie werden Bananen geerntet?

Die Bananenstaude kurz vor der Ernte.
Der Zustand des Plastikbeutels wird begutachtet, und er wird vorsichtig gelöst, damit er wiedervervendet werden kann.
Die Früchte müssen mit Schaumstoffpolstern geschützt werden, um Schalenfehler und andere Schäden zu verhindern.
Sobald die Polster zwischen den Bananen liegen, werden die Früchte geerntet ...
... und über einen kurzen Weg zur Beförderungsanlage gebracht.
Die geernteten Bananenstauden werden sprichwörtlich auf Händen getragen.
Zur Verpackungsstation geht’s mit dem Beförderungsband, das von einem Maultier gezogen werden kann.
Ein Zug von Bananenstauden. Das Beförderungssystem auf der Plantage transportiert alle Stauden samt Plastikbeuteln und Kunststoffpolstern, damit diese später wiederverwendet werden können.

Wie werden Bananen geerntet?

Wenn die Früchte für die Ernte bereit sind, wird die Pflanze heruntergeschnitten. Die schwere Staude wird geerntet und behutsam zur Beförderungsanlage gebracht. Diese transportiert die Bananen besonders schonend zur Verpackungsstation.

Wie alt werden Bananenpflanzen?

Wie alt werden Bananenpflanzen?

In der Mitte steht eine junge Bananenpflanze.
Bananenpflanzen jeden Alters wachsen nebeneinander.
Eine ausgewachsene Bananenpflanze wirkt wie ein Baum, da der Stamm recht kräftig ist.

Wie alt werden Bananenpflanzen?

Bananenpflanzen sind riesige, krautartige Pflanzen, die wie Bäume aussehen. Die Pflanze wächst aus einer Vielzahl an Wurzeln, sogenannten Rhizomen. Eine von diesen wird ausgewählt, um die nächste Generation an Bananenpflanzen anzubauen. Als Besucher einer Bananen-Plantage wird man erkennen, dass jede Pflanze 3 Austriebe zeigt: Einen erwachsenen, der innerhalb von einigen Wochen geerntet wird. Einen Nachkömmling, der den Platz der erwachsenen Pflanze nach der Ernte einnehmen wird. Und eine Mutterpflanze, die keine Früchte trägt, aber die jungen Pflanzen mit Nährstoffen versorgt. Dieser Ablauf kann sich über einen Zeitraum von 25 bis 30 Jahren wiederholen, ohne dass neue Bananenpflanzen manuell angepflanzt werden müssen.

Wie schützen wir die Pflanzen vor Black Sigatoka?

Wie schützen wir die Pflanzen vor Black Sigatoka?

Unsere Mitarbeiter prüfen die Blätter auf den schädlichen Sigatoka-Befall. Braune Flecken auf den Blättern können ein Anzeichen für einen Befall mit Black Sigatoka sein.
Der befallene Blattbereich wird sorgfältig von Hand entfernt. Der Pilzbefall der Blätter verringert die Photosyntheseleistung und stresst die Pflanze. Bleibt die Behandlung aus, kann eine ganze Plantage in nur wenigen Wochen ausgelöscht werden.
Die Pilzsporen werden vom Wind verbreitet und setzen sich auf den Blättern ab. Da die Pflanzen sehr hoch sind, können befallene Blätter nicht immer von Hand abgeschnitten werden. Zum Schutz vor dieser Krankheit versprühen Flugzeuge und Traktoren daher für den Bioanbau zugelassene Pflanzenschutzöle.
Da der Einsatz künstlicher Herbizide in der biologischen Landwirtschaft nicht zulässig ist, müssen Biobauern extrem wachsam sein und größten Wert auf Vorbeugung legen.

Wie schützen wir die Pflanzen vor Black Sigatoka?

Black Sigatoka ist eine Pilzkrankheit, die durch aggressive Sporen verursacht wird. Der Pilz befällt Bananenblätter und kann eine ganze Bananenplantage in nur wenigen Wochen vernichten. Kommt es zu einem Befall, kann mit den Methoden der ökologischen Landwirtschaft nicht schnell und wirksam genug darauf reagiert werden. Dies stellt eine große Herausforderung dar. Hier erfahren Sie, wie wir die Krankheit behandeln und eindämmen.

Was ist Boden- und Düngermanagement?

Wie schützen wir Frucht und Umfeld?

Auch in der Biolandwirtschaft ist es für den Anbau gesunder Früchte wichtig zu düngen. Die Pflanzen werden hierbei einzeln und individuell gedüngt.
Der Dünger wird von Hand und äußerst sorgfältig ausgebracht.
Der Anteil organischer Materie im Boden ist Voraussetzung für ein gutes Bananenwachstum.
Der benötigte Kompost wird hauptsächlich aus den Pflanzenabfällen gewonnen, die auf der Farm selbst anfallen. Er muss allerdings mit anderen organischen Stoffen, z. B. aus der Zuckerrohrindustrie, vermischt werden, um ideale Ergebnisse zu erzielen.
Die Stämme der Bananenstauden werden gehäckselt und kompostiert. Anschließend werden sie wieder auf die Plantagen ausgebracht.
Nahansicht von gehäckselten Bananenstämmen.
Der Kompost reift einige Wochen lang, bevor er als Dünger verwendet werden kann.

Was ist Boden- und Düngermanagement?

Beim ökologischen Landbau geht es in erster Linie um einen gesunden Boden, da dieser die beste Voraussetzung für eine hervorragende Erntequalität ist. Zunächst wird die gesamte organische Materie, die auf der Farm anfällt, zur Herstellung eines eigenen Komposts verwendet. Danach wird der Nährstoffbedarf der Pflanzen durch organische Düngemittel so weit ergänzt, dass eine optimale Bodenqualität erreicht wird.

Wie wird Unkraut auf biologische Art bekämpft?

Wie viel Pflege braucht eine Banane?

Das Unkraut schützt zwar den Boden vor Erosion, nimmt den Bananenpflanzen aber auch das Wasser und die Nährstoffe weg. Aus diesem Grund muss das Wachstum des Unkrauts kontrolliert werden.
Da keine Herbizide eingesetzt werden dürfen, erfolgt diese Arbeit auf den Farmen weitestgehend von Hand.
Besonders geschulte Mitarbeiter schneiden das Unkraut mit Macheten ab.

Wie wird Unkraut auf biologische Art bekämpft?

Gegen Unkraut werden auf Bio-Farmen keinerlei chemische Produkte eingesetzt. Vielmehr ist hier alle 4 bis 6 Wochen Handarbeit gefragt. So bleiben Boden und Pflanzen gesund.

Warum ist die Banane krumm?

Warum ist die Banane krumm?

Die Blüte entwickelt sich.
Die Blüte neigt sich zur Erde.
Unter den Blättern sind schon die kleinen Bananenfrüchte zu erkennen.
Unter jedem Blütenblatt sitzt eine Reihe an Bananenfrüchten.
Die Bananenfrüchte entwickeln sich. Noch wachsen sie in Richtung Boden.
Der negative Geotropismus setzt ein und die Bananen wachsen gegen die Erdanziehungskraft ...
... in Richtung Himmel.
So werden die Bananen krumm.

Warum ist die Banane krumm?

Die Bananenpflanze produziert durch Zellteilung Blätter, die sich zu einem Pseudostamm entwickeln und Früchte bilden. Die Knospe entsteht bereits im unteren Pflanzenteil. Sie wächst durch die Mitte des Pseudostamms nach oben zur Pflanzenspitze. Die pfeilförmige Knospe drängt sich durch die Pflanzenspitze und macht eine Kehrtwende: Aufgrund des Gewichts neigt sie sich nun zum Boden. Bananen durchlaufen einen einzigartigen Prozess. Er wird negativer Geotropismus genannt und bedeutet, dass sie nicht weiterhin zum Boden wachsen sondern beginnen, sich in Richtung Sonne zu drehen. Jetzt wächst die Frucht gegen die Schwerkraft und nimmt so ihre bekannte krumme Form an. Aber warum? Der Grund liegt in der botanischen Geschichte der Banane. Sie kommt aus dem Regenwald und dort aus der sogenannten mittleren Etage. Ein Bereich, zu dem nur wenig Licht durchdringt. Würden die Früchte dem wenigen seitlich einfallen den Licht entgegenwachsen, könnte die Pflanze aus dem Gleichgewicht geraten und umfallen. So entwickelte die Banane einen Weg, in dem die Frucht nur in Richtung Licht wächst, ohne dass die gesamte Pflanze an Stabilität verliert.

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