Kennt ihr schon Sanddorn? Diese besondere und vitaminreiche Beerenfrucht hat nicht nur einen hohen gesundheitlichen Wert, sondern wächst auch unter speziellen Bedingungen. Noch dazu könnt ihr sie auf vielfältige Weise genießen. Wir verraten euch fünf spannende Fakten über Sanddorn.

 

Sanddorn ist ein richtig robustes Gewächs

 

Sanddorn wächst hauptsächlich in sandigen Küstenregionen. Die widerstandsfähigen Pflanzen können in rauen, nährstoffarmen Böden gedeihen und sind oft in Küstengebieten, an Flussufern und sogar in Gebirgsregionen zu finden. Sanddorn bevorzugt sonnige Standorte und hat eine hohe Toleranz gegenüber salzhaltigen Böden. Sanddornsträucher sind außerdem sehr robust und können Temperaturen von bis zu -40°C überstehen.

 

Volle Power dank viel Vitamin C

 

Eine der herausragendsten Eigenschaften des Sanddorns ist sein extrem hoher Gehalt an Vitamin C. Tatsächlich enthält Sanddorn bis zu zehnmal mehr Vitamin C als Orangen. Diese beeindruckende Menge macht Sanddorn zu einer hervorragenden Quelle dieses wichtigen Vitamins, das für die Kollagenbildung, die Wundheilung und die Aufnahme von Eisen im Körper essenziell ist. Vitamin C ist zudem ein starkes Antioxidans, das freie Radikale bekämpft und somit zur Prävention von Krankheiten beitragen kann. Neben Vitamin C enthalten Sanddornbeeren weitere wertvolle Nährstoffe wie Vitamin A, Vitamin E, verschiedene B-Vitamine sowie Spurenelemente wie Eisen, Kalzium und Magnesium.

 

Erfrischender Geschmack und vielfältige Einsatzmöglichkeiten

 

Die orangefarbenen Sanddornbeeren haben einen stark sauren Geschmack, der an Zitronen erinnert. Aufgrund ihres intensiven und herben Geschmacks werden sie selten roh verzehrt. Stattdessen werden sie meist zu verschiedenen Produkten verarbeitet. Sanddornsaft ist eine beliebte Form, die pur oder gemischt mit anderen Säften konsumiert wird. Sanddorntee ist ebenfalls weit verbreitet und wird oft wegen seiner beruhigenden Wirkung und seines angenehmen Aromas geschätzt. Zudem findet man Sanddorn in Nahrungsergänzungsmitteln, die in Form von Kapseln oder Pulvern erhältlich sind. Sanddornmarmelade, -sirup und -mus sind weitere leckere Möglichkeiten, die Beere zu genießen, und können sowohl als Brotaufstrich als auch als Zutat in Desserts und Saucen verwendet werden.

 

Sanddorn bietet euch gesundheitliche Vorteile

 

Sanddorn ist für seine zahlreichen gesundheitlichen Vorteile bekannt. Besonders geschätzt wird er für seine Unterstützung des Immunsystems, die vor allem auf den hohen Vitamin C-Gehalt zurückzuführen ist. Darüber hinaus enthält Sanddorn eine Vielzahl an Antioxidantien, die helfen, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Diese Antioxidantien können Entzündungen reduzieren und das Risiko für chronische Krankheiten senken. Sanddornöl, das aus den Samen und dem Fruchtfleisch der Beeren gewonnen wird, ist reich an ungesättigten Fettsäuren und kann bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen und Sonnenbrand lindernd wirken. Zudem unterstützt Sanddornöl die Regeneration der Haut und wird häufig in kosmetischen Produkten verwendet.

 

Die Ernte findet im Spätsommer statt

 

Die Erntezeit von Sanddorn variiert je nach Region und Klima, aber typischerweise liegt die Hauptsaison zwischen August und September. In dieser Zeit reifen die Beeren heran und erreichen ihre volle Größe und Farbe. Die Ernte von Sanddorn ist eine Herausforderung, da die Beeren an dornigen Zweigen wachsen und sehr empfindlich sind. Es gibt verschiedene Methoden, um die Beeren zu ernten, darunter das Abschneiden der ganzen Zweige und das anschließende Einfrieren, um die Beeren leichter abzutrennen. Ein weiterer Ansatz ist das vorsichtige Abpflücken der Beeren von Hand. Unabhängig von der Methode ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Ernte abzupassen, um die Beeren in ihrer besten Qualität zu erhalten und den höchsten Nährstoffgehalt zu garantieren.

 

Bereit für die Sanddorn-Zeit?

 

Euer Dole Team